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Frequenzabstand der Symbole bei C4FM
#1
Irgendwo habe ich noch einen Gedankenfehler drin. So weit ich das verstanden habe, handelt es sich bei C4FM eigentlich um FSK4 mit einer Symbolrate von 4.8k Bd und bei 2 Bit pro Symbol kommt man entsprechend auf eine Bitrate von 9.6 kbit/s. Bis dahin ist ja noch alles klar. Nun kann man aber den Frequenzabstand der einzelnen Symbole nicht unabhängig von der Symbolrate wählen, um sauber demodulieren zu können (Ausnutzung der Orthogonalität der Symbole). Bei kohärenter Demodulation braucht man dafür einen Frequenzabstand von mindestens Symbolrate/2 und bei inkohärenter Demodulation sogar einen Abstand gleich der Symbolrate. Bei C4FM ist der Abstand aber nur 1800Hz und man bräuchte ja eigentlich mindestens 2400Hz. Mit den 1800Hz wird die belegte Bandbreite natürlich kleiner. Dafür bekommt man aber Intersymbolinterferenz, weil die Symbole nicht mehr orthogonal sind.

Vielleicht kann mir jemand mal auf die Sprünge helfen?

LG, Andy (DO7JAJ)
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#2
Hallo Andy,

hier ist die beschreibung von Yaesu
.pdf   Yaesu_Amateur Radio Digital Specs_1V02_EN-GB.pdf (Größe: 1,020.42 KB / Downloads: 13)
Stefan
73 de DL1DLX

DOK: U08 & Z76

Mobil: FTM-400DE  | QTH: FTM-400DE | QRL: FT 70DE
Wires-X DL-PEGASUS <-> BM DMR TG262810 <-> YSF DE-Pegasus <-> Echolink 711280 <-> XLX021B <-> Peanut XRF021B 


DB0BZA DB0OSH DB0OVL
projekt-pegasus.net




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#3
Vielen Dank für das Dokument! Ich schaue mir das mal an.

LG, Andy (DO7JAJ)
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#4
Ich denke, dass ich jetzt weiß, warum C4FM trotz des "kleinen" spektralen Abstands der Symbole funktioniert. Bei der ersten Überlegung bin ich ja davon ausgegangen, dass auf der Empfängerseite einfach 4 Bandpassfilter sitzen, eines für jedes Symbol, und man sich dann am Ausgang der jeweiligen Filter das Signal anschaut und entscheidet, welches Signal gesendet wurde. Dann bräuchte man wohl tatsächlich einen größeren Frequenzabstand der Symbole bei 4.8 Bd Symbolrate. 

Nutzt man aber für die Demodulation einen IQ-Demodulator um direkt in das Basisband zu gehen, so bekommt man aus den I- und Q-Ausgängen sofort den Phasenverlauf als Funktion der Zeit im Basisband und dann durch Differentiation den Frequenzverlauf. Wenn man Rauschen erstmal weglässt, gehen sogar noch kleinere Frequenzabstände.

LG, Andy (DO7JAJ)
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